Roland
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Auf der Fahrt auf der A72 in Richtung Chemnitz fiel uns ein Reisebus der Fa. Scheibner unangenehm wegen rücksichtslosem Fahrverhalten auf. Zum einen fuhr der Fahrer sehr dicht auf den vorausfahrenden LKW auf, um sich dann trotz dichtem Verkehr auf der linken Fahrspur regelrecht den Spurwechsel zu erzwingen. Ich befand mich hinter dem ausgebremsten Pkw mit ca. 50m
Sicherheitsabstand. Nachdem der flinke Busfahrer vor dem überholten LKW eingeschert war, konnte der genötigt Pkw wieder beschleunigen. Ich folgte diesem auch weiter auf der linken Spur.
Jetzt begann das gleiche Spiel:
Der Bus fuhr wieder in den Sicherheitsabstand des vor ihm fahrenden LKW hinein und setzte den Blinker zum Überholen.
Zu dieser Zeit befand ich mich bereits etwa 10 Meter hinter dem Bus, allerdings auf der linken Fahrspur. Ich sah mich nicht veranlasst meine Geschwindigkeit zu verringern und setzte den Überholvorgang fort. Als ich am Bus vorbeifuhr, zeigte mir der Fahrer mit entsprechenden Gesten und Daumenzeichen, dass er doch derjenige sei, welchem die freie Fahrt verwehrt wurde.
Das alles ereignete sich heute, 8.25 Uhr, auf der A72 Hof-Chemnitz.
Hallo, danke für Ihre Antwort, die sehr, sehr lapidar ausfällt.
Ein Abstandhaltertempomat ist eine gute Sache, wenn der Fahrer denn diese Funktion aktiviert.
Will er allerdings nach seinen Regeln und seinem Temperament fahren, muss und wird er dieses Programm deaktivieren und den Mindestabstand von 50 Metern einfach ignorieren.
Sie schreiben, daß es verschiedene Perspektiven gäbe und Sie sich deshalb kein Urteil erlauben können, nach dem Spruch ,, die einen sagen so, die anderen sagen so."
Ich wollte von Ihnen keinen Schiedsspruch, ich möchte ganz einfach, daß solche ,,Ritter der Landstraße" die großdimensionierten Rückspiegel benutzen und ihre zornige und riskante Fahrweise überdenken.
Wer so fährt, muss ein sehr, sehr gläubiger Mensch sein! Immer im Glauben an ein zweites Leben mit dem Motto: ,,Augen zu - und durch!"
Auch sochen Fahrern wünsche ich allzeit eine unfallfreie gute Fahrt.